Was ist ein Foliendruck?

Foliendruck ist, wie der Name bereits vermuten lässt, eine Methode, um Folien zu bedrucken. Abhängig vom Einsatzort, der Verwendung und den Anforderungen an die Haltbarkeit des Materials, benutzt man unterschiedliche Folien und verschiedene Druckverfahren. Der Foliendruck umfasst nicht nur verschiedene Bedruckmöglichkeiten, er wird auch zur Veredelung bereits bedruckter Produkte eingesetzt, etwa im Textilbereich.

Die Herstellung bedruckter Folien findet nicht ausschließlich mit einer Methode statt, es kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz. Da Folien eine glatte, geschlossene, nicht saugfähige Oberfläche haben, dauert der Trocknungsprozess sehr lange oder findet überhaupt nicht statt. Aus diesem Grund werden Folien meist mit speziell dafür geeigneten UV-Druckmaschinen bedruckt, die, kombiniert mit dem jeweiligen Druckverfahren, ein unmittelbares Aushärten der Farbe ermöglichen. Alternativ hierzu kann auch mit Trockentoner gearbeitet werden. Beim UV-Druck kommen in erster Linie folgende drei Arten zum Einsatz:

  • UV-Digitaldruck
  • UV-Bogenoffsetdruck
  • UV-Flexodruck

Vorteile des Foliendrucks

Beim Foliendruck werden vor allem Kunststofffolien aus Polyvinylchlorid (PVC) verwendet sowie welche aus Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE). Der Vorteil dieser Materialien liegt in ihrer langen Haltbarkeit, hohen Lichtechtheit und Formstabilität, sodass viele Folien selbst nach mehrfacher oder längerer Nutzung kaum Gebrauchsspuren aufweisen. PVC bietet den zusätzlichen Vorteil, dass es sich gut wiederverwerten lässt und deshalb die Umwelt deutlich weniger belastet.

Darüber hinaus lassen sich mit Folien einige Effekte erzielen, die mit herkömmlichen Veredelungstechniken nicht möglich sind. In Verbindung mit Licht sind transluzente bzw. opake farbige Folien sehr attraktiv. Nach dem Druck kann man die Folien auf vielfältige Weise veredeln, beispielsweise beschichten oder metallisieren, beflocken oder gar kaschieren. Zudem lassen sich Folien sehr leicht weiterverarbeiten, ob Falzen, Prägen, Rillen oder Tiefziehen – das Material macht alles mit.

Anwendungsgebiete

Der Foliendruck hat zahlreiche Anwendungsgebiete, die von Etiketten, Verpackungen bis hin zu Folien für Schaufenster- oder Fahrzeugbeklebungen (LINK ZU FZG.BEKLEBNG.) reichen. Sie lassen sich darüber hinaus auch auf dem Boden oder an Fassaden anbringen. Hauptsächlich findet der Foliendruck also Anwendung in der Verpackungsindustrie oder in der Werbung. Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Folienprodukten regen zu immer neuen Ideen für Werbemittel an, wie Banner, Spannplakate, Poster, Schilder oder Displays. Besonders bei POS-Werbemitteln vom klassischen Deckenhänger bis zu Promotionsmaterialien sind Folien mit ihrer langen Lebensdauer und ihrer Unempfindlichkeit gegen Schmutz verglichen mit Produkten aus Papier oder Pappe deutlich im Vorteil. Darüber hinaus lassen sich Aufkleber und ähnliche Foliendruck-Produkte mittels Veredelung sehr gut als Sammelobjekt oder Give-away einsetzen. Aber auch als Informationsträger sind Folien sehr geschätzt, etwa für Bedienungsanleitungen, Kalender, Ausweise oder Informationsmaterial.

Welches Material wird beim Foliendruck verwendet?

Abhängig von Art und Dauer der Anwendung müssen die jeweiligen Folien unterschiedlichen Anforderungen genügen, weshalb jeweils unterschiedliche Folientypen zum Einsatz kommen. Beim Foliendruck verwendet man hauptsächlich folgende Folientypen:

  • monomere Folien
  • polymere Folien
  • gegossene Folien

Monomere Folien eignen sich vor allem für den kurzfristigen Einsatz im Innenbereich, etwa auf Messen oder in Geschäftsräumen. Ihre Lebensdauer liegt bei 1 - 3 Jahren. Polymere Folien sind sehr flexibel und haben ein gutes Preis- Leistungsverhältnis. Sie lassen sich sowohl innen als auch außen einsetzen und sind mit einer Lebensdauer von etwa 7 Jahren gut geeignet für den mittelfristigen Einsatz. Für den langfristigen Einsatz im Innen- und Außenbereich sind gegossene Folien am besten geeignet. Das Material ist hoch flexibel und hält bis zu 15 Jahre.

Folientypen

Ähnlich wie beim Papier ist die Auswahl an verschiedenen Arten von Folien groß. Je nach Einsatzgebiet verwendet man unterschiedliche Folientypen. Zu den gängigsten gehören:

  • Adhäsionsfolie
  • Selbstklebende Folie
  • Lochfolie
  • Magnetfolie
  • Backlit- oder Leuchtkastenfolie

Adhäsionsfolien haften ganz ohne Klebstoff auf Oberflächen, wodurch sie sich leicht und rückstandsfrei ablösen lassen und wiederverwendet werden können. Die Haftbarkeit hängt dabei von der Beschaffenheit der Oberfläche ab.

Selbstklebende Folien verfügen im Gegensatz zu Adhäsionsfolien über eine dünne Schicht Klebstoff wie bei Klebeband. Je nach Verwendungszweck gibt es Folien mit lang anhaltender oder kürzerer Klebewirkung.

Lochfolien dienen vorrangig dem Blickschutz. Ein Lochraster auf der Folie erlaubt die Sicht nach draußen und schützt vor ungebetenen Bllicken.

Für metallische Oberflächen eignet sich, wie der Name schon sagt, die Verwendung von Metallfolien. Sie haften auf nahezu allen Oberflächen aus Metall, bieten vielseitige Nutzungsmöglichkeiten und lassen sich unkompliziert austauschen, da man sie einfach und rückstandsfrei ablösen kann.

Backlit- und Leuchtkastenfolie wird für Leuchtkästen und beleuchtete Displays verwendet. Mit ihnen kann man dieselben optischen Effekte erzielen wie mit LED-Panels, nur kostengünstiger.

zurück zur Übersicht

Grafikdruck Projekte

Nutzen Sie unser Formular für Ihre Anfrage, oder rufen Sie einfach an

Für alle Anfragen, stehen wir ihnen jederzeit mit unserem Know-How zur Verfügung, finden Lösungen und erstellen Ihnen gerne ein unverbindliches Angebot. Kontaktieren Sie uns einfach oder rufen jederezeit gerne an.

Vielen Dank für Ihre Nachricht.

Wir werden uns in kürze bei Ihnen melden.
Das BBUILT Team
Da ist etwas mit dem versenden der Daten schief gelaufen.

BBUILT Exhibition Services

Dubenhorst 27
25474 Ellerbek bei Hamburg
Fax: +49-40-6094-6386-4
Icon Fax